Über uns
Die FachWerkBildung gGmbH ist ein regionaler Bildungsträger mit Hauptsitz in Moers. Zum 01.05.2024 erfolgte eine Übertragung von der FachWerk.KreisWesel gGmbH auf die FachWerkBildung gGmbH, einschließlich dem satzungsgemäßen Ziel, der Beratung, Qualifizierung und Arbeitsmarktinte-gration von Menschen in der Region der Grafschaft Moers und am linken Niederrhein. Dies gilt insbesondere für Menschen, die aufgrund von Behinderung, sozialer oder ethnische Herkunft, sozialer Ausgrenzung und/oder von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind.
Hervorgegangen aus der Tradition der IMBSE e.V. wurde FachWerk im Oktober 2012 gegründet. Damalige Gründungsmitglieder waren engagierte Personen, die angetrieben von einem Bildungsverständnis, dass unabhängig der kulturellen und sozialen Herkunft eines Menschen, sein Lernen ein persönlicher und selbstbestimmter Prozess ist, der innere Potenziale, die nicht immer bewusst sind, förderlich einbezieht sowie seine Lebenserfahrungen verknüpfen muss. Die Chance auf die gewünschte berufliche Integration kann nur in Abstimmung miteinander erfolgen und setzt einen aktiv und erfolgreich gestalteten Bildungsprozess miteinander voraus.
Wir sind ein zuverlässiger und qualifizierter Partner in der Organisation, Planung und konzeptionellen Durchführung von Maßnahmen und Projekten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Mit weitreichenden auch persönlich geprägten Vernetzungskontakten und Kenntnisblick auf die Region, transportiert Fachwerk zusammen mit unseren vielzähligen Kooperationspartnern, Unternehmen, Institutionen und öffentlichen Auftraggebern, wie die Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter, Kreis Wesel und im Weiteren mit Kommunen, Kammern, Ministerien, arbeitsmarktbezogene Bildungsmaßnahmen und Projekte für alle Zielgruppen des Arbeitsmarktes, in die regionalen Strukturen.
Mit unterschiedlichsten Vorstellungen, Potenzialen, Orientierungswünschen und Ressourcen steht der Kunde, bzw. der Teilnehmende im Focus unseres Handelns. Individuelle Kundenerwartungen werden mit hoher Fachkompetenz und Sozialengagement unserer Mitarbeitenden sowie einer modernen Ausstattung passgenau und zeitgemäß bedient. Wir schaffen transparente, zeitnahe und unbürokratische Zugänge zu unseren Bildungsangeboten. Eine gemeinsam abgestimmte, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete Zielvereinbarung- und Planung, ermöglicht dem Teilnehmenden, sich aus diesem beruflichen Bildungsprozess gestärkt zu präsentieren, als Bewerber mit guten Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Vermittlung. Transparenz, Kollegialität, Offenheit und Menschlichkeit sind spürbare Leitmaxime. Kooperationen und professionelle Vernetzung mit kompetenten Partnern runden unsere handlungsorientierte Bildungsarbeit ab.
Rainer Henke, Geschäftsführer
Bettina Konert, Stellvertretende Geschäftsführerin, Leitung Personalmanagement
FachWerkBildung gGmbH bietet umfassende Qualifizierungsangebote:
- Als ISO 9001 und AZAV zertifizierter Bildungsträger
- Als Jugendhilfeträger
- Als IHK zugelassener Ausbildungsbetrieb für die duale Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement
- Als Kooperationspartner der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf für das duale Studium Soziale Arbeit, mit einer Praxisstelle für sechs Semester Praxisstudium
- Als Kooperationspartner der Internationalen Universität Duisburg-IU für das duale Studium Soziale Arbeit, mit drei Praxisstellen für sechs Semester Praxisstudium
Aktuell laufende Bildungsmaßnahmen und Projekte:
Förderung der beruflichen Weiterentwicklung - FbW
Ein erfolgreiches Aktionsfeld ist die Förderung der beruflichen Weiterentwicklung (FbW). Mit Kursangeboten zur Kompetenzfeststellung und anschließenden weiterführenden Ausbildungen (Teilqualifizierungen) zum/r
- Servicefahrer-/in
- TQ Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement, finanziert über Bildungsgutscheine
- Alltagsbegleiter/-innen in (mit Führerscheinerwerb), Teilzeit/Vollzeit
- Individuelles Einzelcoaching
- Orientierungsangebot ist das Bewerbungstraining im Einzelcoaching
Fachlicher Leiter ist Frank Rehbein.
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme - BvB
Die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme mit über 70 Teilnehmende, ist ein Angebot der BA: Zur Zielgruppe gehören junge Menschen und junge Migranten (mit mind. Sprachniveau B1) ohne berufliche Erstausbildung, die ihre Schulpflicht nach den Gesetzen der Länder erfüllt haben.
Zu den wichtigsten Aufgaben gehört es, den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben,
- ihre Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten hinsichtlich einer möglichen Berufswahl zu erweitern, zu überprüfen und zu bewerten,
- sich dadurch im Spektrum geeigneter Berufe zu orientieren und damit eine Berufswahlentscheidung zu treffen, die ihre Neigung, Eignung, Leistungsfähigkeit und aktuelle Lebenslage berücksichtigt,
- die Grundkompetenzen kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu festigen,
- die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für die Aufnahme einer beruflichen Erstausbildung (ggf. auch durch den Erwerb eines Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses) oder – sofern dies (noch) nicht möglich ist – für die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu erwerben und
- möglichst nachhaltig in den Ausbildungs- und/ oder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden.
Für die Umsetzung der Aufgaben und Ziele der BvB ist unser multiprofessionell und interdisziplinär wirkendes Team aus
- Bildungsbegleiterinnen/ Bildungsbegleitern
- Sozialpädagoginnen/ Sozialpädagogen
- Ausbilderinnen und Ausbildern sowie
- Lehrkräften
mit großem Engagement im flexiblen Einsatz, um eine passgenaue individuelle Begleitung, Beratung Aktivierung und berufliche Orientierung mit dem Teilnehmenden zu erarbeiten.
Am Ende der Qualifizierungsmaßnahme steht eine erfolgreiche Integration in den regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Wir verweisen hier auf eine gute Vermittlungsbilanz.
Maßnahmeleiterin ist Jutta Pörtner.
Förderzentrum - FZ
Im Auftrag setzt FachWerk in Zusammenarbeit mit der koordinierenden Dienststelle Jobcenter Kreis Wesel, mit 45 Teilnehmenden die Maßnahme „Förderzentrum“- FZ um. Zielgruppe sind Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte.
Gegenstand der Maßnahme ist nach § 45 Abs. 1 S. 1 SGB III bzw. § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 Abs. 1 S. 1 SGB III die Kombination aus Elementen zur
- Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie
- Feststellung, Verringerung oder Beseitigung von Vermittlungshemmnissen im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes
- Stabilisierung einer Beschäftigungsaufnahme
- Für Teilnehmende mit Migrations-und Fluchthintergrund sind Werte- und Normvorstellungen (z. B. geschlechterspezifisches Rollenverständnis) sowie berufsbedeutsame Kulturtechniken besonders zu vermitteln.
Ihre berufsbezogenen deutschen Sprachkenntnisse sind zu verbessern sowie ihre
interkulturelle Kompetenz zu erweitern
In der Maßnahme kommen zum Einsatz und bilden ein interdisziplinär wirkendes Team aus
- pädagogischen Fachkräften,
- sozialpädagogischen Fachkräften,
- 1 Leitungs- und Verwaltungskraft
- Jobcoaches und
- Fachdozentinnen/Fachdozenten,
setzt in harmonischer und sehr engagierter Arbeitsweise, alle Maßnahme- relevanten Inhalte Bedarfs- u. Ressourcenorientiert und im Rahmen des Diversity Managements, mit den Teilnehmenden erfolgreich um.
Maßnahmeleiterin ist Annika Splitek.
TEP
Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen (TEP): Förderangebot in allen Regionen des Landes
Menschen mit Familienverantwortung haben es oftmals besonders schwer, ihren Wunsch nach einer Berufsausbildung zu realisieren. Damit der Übergang in (Teilzeit)Ausbildung gelingen kann, gibt es das Programm "Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen. Eine Teilzeitausbildung ist bereits seit 2005 laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) möglich. Es können alle anerkannten dualen Ausbildungsberufe, die nach dem BBiG geregelt sind, in Teilzeit absolviert werden. Die Teilzeitberufsausbildung ist eine vollwertige Berufsausbildung.
Mit der Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen-TEP, bieten wir ein weiteres ESF gefördertes Projekt in Kooperation mit dem SOS Kinderdorf.
Mit dem Angebot „Individuelles Bewerbungscoaching“, sprechen wir Interessenten an, die fachlichen Rat bei der Erstellung oder Überarbeitung ihrer Bewerbungsunterlagen suchen. Sie erhalten einen Überblick über den Arbeitsmarkt, können Ihre Stellensuche bei Bedarf optimieren und/oder sich auf telefonische und persönliche Vorstellungsgespräche vorbereiten.
Projektleiterin ist Annika Splitek.
KAoA-BOP
Schon in der Schule starten - berufliche Orientierung stärken
Ab Klasse 8 erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine verbindliche, systematische berufliche Orientierung. Neben der Ermittlung und Förderung von Potenzialen und berufsrelevanten Kompetenzen gehören dazu vor allem gezielte Praktika in Betrieben, um verschiedene Berufsfelder zu erkunden und eine kompetente Berufswahl zu ermöglichen. Schülerinnen und Schüler, die im Prozess der beruflichen Orientierung eine besondere Förderung benötigen, können an Praxiskursen teilnehmen oder erhalten Unterstützung durch das Programm KAoA-STAR. Bis zum Ende der Schulzeit wird mit allen Schülerinnen und Schülern eine individuelle Anschlussperspektive erarbeitet und in einer konkreten Anschlussvereinbarung dokumentiert.
- Potenzialanalyse
- Berufsfelderkundung
- Praxiskurse
- "KAoA-STAR" - Berufsorientierung für Jugendliche mit Handicaps
- Videos erklären wichtige Stationen im Übergang Schule-Beruf
Mit KAoA-BOP - „Kein Abschluss ohne Anschluss“ ist eine NRW-Initiative zur beruflichen Orientierung von Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA-BOP)“ führen wir an allen allgemeinbildenden Schulen und in unserem Hause die Berufsorientierung, mit der Potentialanalyse, der Berufsfelderkundung und für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler KAoA-Kompakt durch.
Hier steht ein geschultes und flexibel arbeitendes Team aus festangestellten und freien pädagogischen und sozialpädagogischen -und Verwaltungskräften für die bis zu 2500 Schülerinnen zur Verfügung.
Projektleiterin ist Funda Aytas.
Ausbildungswege NRW
Landesprogramm Ausbildungswege NRW, gefördert aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen
Mit dem EU-geförderten Programm „Ausbildungswege NRW“ werden junge Menschen für die berufliche Ausbildung gewonnen. Durch ein begleitendes Coaching erhalten die Jugendlichen Unterstützung beim Übergang in Ausbildung. Unternehmen werden bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen und bei der Versorgung mit Fachkräftenachwuchs unterstützt. Mit Start der neuen Projektphase zum 1. Januar 2025 sind insgesamt 240 Coaches bei ausgewählten Bildungsträgern in ganz Nordrhein-Westfalen im Dienste ausbildungsinteressierter junger Menschen unterwegs. Zugleich erhalten Betriebe Unterstützung bei der Besetzung ihrer freien Ausbildungsstellen. Das Coachingangebot wird durch die Förderung von 270 trägergestützten Ausbildungsplätzen ergänzt. Die Zusammenführung der Coaches von “Ausbildungswege NRW” und den Übergangslotsen stärkt bereits bestehende Synergien zwischen den beiden Programmen (s. S. Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes NRW).
Ziele des Programms sind insbesondere:
- unversorgten Ausbildungsinteressierten sowie Schülerinnen und Schülern aus den Bildungsgängen des Übergangssektors der Berufskollegs eine individuelle, bedarfsorientierte und flankierende Unterstützung bei der Vermittlung in eine Ausbildungsperspektive zu ermöglichen
- Anreize für Unternehmen zu schaffen, Praktikums- und Ausbildungsplätze anzubieten, die Kooperation der Wirtschaft mit den Berufskollegs zu unterstützen
- Ausbildungsbetriebe bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen zu unterstützen
- Ausbildungssuchenden eine Ausbildung in einem Unternehmen und eine anschließende Beschäftigungsperspektive zu ermöglichen
- die betriebliche Ausbildung von Fachkräften zu fördern als Beitrag zur Schließung absehbarer regionaler bzw. branchenbezogener Fachkräftelücken
- den jungen Menschen Unterstützungsmöglichkeiten während ihrer Ausbildung zu eröffnen und deren Übergang zu begleiten.
Unser „Lotsen-Team“ setzt sich mit viel Herzblut für unversorgte Ausbildungsinteressierte sowie Schülerinnen und Schülern aus den Bildungsgängen des Übergangssektors der Berufskollegs ein, um mit einer individuellen, bedarfsorientierten und flankierenden Unterstützung, eine Vermittlung in eine Ausbildungsperspektive zu ermöglichen.
Projektkoordinierende ist Bettina Feldmann.
Soziale Beschäftigung/AGH:
Arbeitsgelegenheiten sind ein Angebot der FachWerkBildung gGmbH zur Schaffung und Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d Abs. 1 SGB II. Es handelt sich hier um nicht sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, bei denen der Teilnehmer zusätzlich zum ALG II eine Mehraufwandsentschädigung für die tatsächlich abgeleisteten Arbeitsstunden erhält. Eingebunden in die regionalen Bemühungen zur gemeinsamen Gestaltung der neuen Beschäftigungsstrukturen des SGB II hat das Projekt zum Ziel, die Teilnehmenden mit dem Angebot zu stabilisieren und zu aktivieren, und parallel durch hilfestellende Begleitung eine Steigerung der individuellen Arbeitsmarktintegrationsfähigkeit zu erzielen. Zielgruppe sind ALG II-Kunden aus dem Zuständigkeitsbereich des Jobcenters Wesel, Standort Moers. Für die Teilnahme an der Maßnahme ist eine Zuweisung des Jobcenters erforderlich. Die Arbeitsgelegenheiten geben dem Teilnehmenden verschiedene Chancen:
- mehr Struktur im Alltag
- Wiedererlangung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit
- soziale Kontakte im Sinne einer sozialen Integration aufrecht zu erhalten
- arbeitsmarktverwertbare theoretische und praktische Kenntnisse/Kompetenzen zu erwerben
- arbeitsmarktrelevante Schlüsselqualifikationen auszubauen und
- ihren Integrationsprozess aktiv mitzugestalten.
Laufende Projektangebote:
Checkpoint Ka-Li – Begegnungsstätte
Checkpoint KaLi ist eine Begegnungsstätte für jedermann! Die Lokalität bietet eine Anlaufstelle zum sozialen Austausch über kulturelle und biografische Erlebnisse. Das persönliche Gespräch, das sonst im Alltag aufgrund von Sprachbarrieren oder sonstiger Schwierigkeiten vielleicht nicht selbstverständlich ist, kann hier in einer ungezwungenen Atmosphäre gesucht werden.
Nachbarschaftshilfe Moers - Das Projekt unterstützt hilfebedürftige Bürgerinnen und Bürger in der Umgebung Moers.
Mit unserem Angebot nachbarschaftlicher Hilfen unterstützen wir hilfebedürftige Bürgerinnen und Bürger mit einer kostenfreien Dienstleistung, über verschiedenste Begleitungs- Unterhaltungs- und Hilfsangebote.
Unser Fachkräfte-Team gibt kompetente Anleitung, Beratung und Organisation für die sehr engagierten Teilhabenden des Beschäftigungsprojektes, die vor Ort umfassende Unterstützung geben können. Dies bei Einkäufen, Begleitung zu Ärzten, Tagesausflügen, zum Friseur oder Kosmetikerin, ebenso gemeinsame Spaziergänge, die Unterhaltung miteinander, oder das gemeinsame Spielen oder Vorlesen. Auch Handreichungen in Gärten des Quartiers, das Helfen beim Tragen von Kohlen, kleinere Reparaturen sowie die Unterstützung bei der Abwicklung von Formalitäten oder Amtsgängen.
Im Rahmen der Eingliederungschance sozialer/gesellschaftlicher Teilhabeperspektiven, erfolgen wie beschrieben im genannten Beschäftigungsprojekt, die:
- Vermittlung von Grundkenntnissen in der Betreuung von Menschen
- Theoretische Qualifizierung
- Ermittlung beruflicher Ressourcen
- Begleitung und Gestaltung der Berufseinstiegsphase
Ansprechpartner/-in Leitung:
Rebeca ter Beek (intern), Thomas Heyral (extern)
YouGo
YouGo ist ein Vorhabenkonzept im ESF-Förderprogramm Juventus, Projektbeginn 01. Juni 2025.
Das ESF-Plus Bundesförderprogramm fördert Kooperations- und Projektverbünde, die junge Menschen ohne Arbeit und Berufsausbildung individuell durch transnationale Mobilitätsmaßnahmen unterstützen. Im Zentrum stehen hierzu entsprechende Maßnahmen und Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene, um (Lern-) Erfahrungen in anderen Ländern sammeln zu können und hierdurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern zu können. Zielgruppe der Förderung sind arbeitslose und arbeitsuchende junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren, die einen erschwerten Zugang zu Arbeit oder Ausbildung haben. Hier zählen Menschen, die langzeitarbeitslos gemeldet sind, einen Migrationshintergrund haben, alleinerziehend sind, die bereits eine angefangene Ausbildung abgebrochen haben, über eine geringe Qualifikation verfügen und Menschen mit Behinderung. Die Förderung umfasst transnationale Maßnahmen, die 2 bis 6 Monate dauern und der Zielgruppe einen begleiteten Aufenthalt im europäischen Ausland ermöglichen und betriebliche Trainings in lokalen Betrieben anbieten.
Das Projekt YouGo umfasst u.a. den Fachunterricht und die Jobvermittlung mit der individuellen und bedarfsorientierten Unterstützung im Hinblick auf folgende Lernziele und ihre Umsetzung:
- Potenzialanalysen und Assessments
- Vermittlungshemmnisse identifizieren und beseitigen, Analyse des bisherigen Bildungsverlaufs, Förderplanung
- Begleitung der Praktika, Berufskunde, Betriebsbesichtigungen, Beratung und Coaching
- Bewerbungstraining, Suche nach geeigneten Angeboten und Übergangsmanagement
Persönlichkeitsbezogene Lernziele:
- Stärkung der Persönlichkeit und Selbstsicherheit, Kreativität und Flexibilität
- Kommunikative Kompetenz – auch in englischer Sprache
- Gesundheit und Bewegung, Wohlbefinden, Durchhaltefähigkeit und Resilienz
- EU-Mobilität/Mobilität, Nutzung Nahverkehr
- Digitalität, Technik, kreativer Umgang von digitalen Geräten und Software
- Sozialverhalten und Teamfähigkeit
- Europäische Werte, interkulturelle Kompetenz, interkulturelles Wissen, Toleranz und Respekt – Antidiskriminierung, gendergerechtes Verhalten, Gleichstellung
- Europa/ Zurechtfinden im Gastland, Erleben einer neuen Kultur, der Lebensverhältnisse, Orientierung, Sprache, kulturspezifische Highlights, Kontakt mit gleichaltrigen Einheimischen
- Berufspraxis, Integration in typische Arbeitsverläufe, Kontakt mit Kolleg*innen
- Vor- und Nachbereitungsphase
Das beinhaltet Angebote, bzw. Umsetzungsmöglichkeiten wie:
- Aktivitäten z.B. aus der Erlebnispädagogik
- Einbezug relevanter Bezugspersonen nach Bedarf
- Austausch mit Ansprechpartner JC/AfA
- Verweisarbeit
- Pädagogische Begleitung
Projektverantwortliche sind Melanie Ujma und Dietmar Pau.
Abteilung Jugendhilfe
Projekte der freien und ambulanten Jugendhilfe sind im Aufbau.
Freie Jugendhilfe:
- Initialprojekt „KreAktiv: Wandel: Upcycling für eine neue Generation“
- Fördermaßnahmen zur Unterstützung von Prävention und Nachsorge sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sowie zur Umsetzung des Landeskinderschutzgesetzes NRW
Ambulante Jugendhilfe:
- Zur Begleitung Aktivierung, Ablösung, Verselbstständigung und Nachbetreuung von Jugendlichen und jungen Volljährigen in ihren jeweiligen individuellen Ressourcen nach rechtlicher Grundlage der §§ 30, 41, 41a SGB VIII.
- Zur Förderung im Rahmen ESF-Plus Programms
„Bildung und Engagement ein Leben lang" (BELL)
Des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Leitung Abteilung Jugendhilfe ist Melanie Ujma.
Weitere erfolgte und zukünftige Projektanfragen:
- Job-Speed-Dating
09/2020 und 10/2023 in Moers erfolgt - Event-Coaching
10/2023 in Wesel, 11/2023 in Dinslaken, 2x Moers
11/2024 in Wesel, Dinslaken und Moers - Schulcoachings
Seit 2019
Abteilung Konzeptionierung – Planung – Koordinierung Inge Wilkendorf
Virtuelle Online Akademie-KI-ChatGPT
U. a. startet FachWerk in Kürze eine virtuelle Online Akademie und ermöglicht ein bundesweites Netz virtuellen Lernens in der beruflichen Fort- u. Weiterbildung. Damit schließen wir uns der notwendigen Änderungen an für die Entwicklung einer virtuellen Lehr- und Lernkultur und nutzen Chancen und Potenziale ebenso für unser betriebliches Bildungsmanagement.
Fundierte didaktische Strategien für ein (neues) Lernen mit digitalen Medien ist die Zukunft. Sie fördert schnelle Wege der Kommunikation und Kooperation. Mit einem zeitgemäßen angepassten E-Learning Angebot und gleichzeitig bewährten Bildungsangeboten erfolgreich sich beruflich zu bilden, erschafft mehr Möglichkeiten, seinen individuellen beruflichen Weg zu beschreiten, gerade auch wenn nahe Angehörige Ihre betreuende Aufmerksamkeit bedürfen oder der ÖPNV nicht die Anschlussverbindungen bietet, oder neben dem VZ Job, eine Weiterbildung erfolgt. Digitale Bildung verbindet und überwindet Grenzen. Sie hat lokale Initiativen regional vernetzt und damit neue Perspektiven eröffnet. Wir möchten neue Lernorte einrichten, die das bestehende Angebot bereichern und nachhaltig stärken.
Lernen soll ein Erlebnisraum darstellen, Spaß machen, aber auch Zufriedenheit und Weiterkommen ermöglichen. Wir freuen uns, über Ihr Feedback, Ihre Kritik. Wir sind selbst Lernende; sind an diesem Prozess angeschlossen. Zufriedene Teilnehmende, zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser Kapital für den Erfolg des Unternehmens. FachWerk setzt darauf, Sie weiter zu bilden und Ihre hohen fachlichen und sozialen Kompetenzen zu festigen.
Unsere ganzheitliche Unternehmensstruktur beruht auf eine Langfristigkeit ausgerichtete und fundierte Zusammenarbeit. Als AZAV und ISO 2009 qualifizierter und zertifizierter Bildungsträger sind wir gut gerüstet für unsere eine, bzw. unsere gemeinsame Zukunft.
Die außerordentliche Qualität unserer Arbeit bestätigen Sie uns über regelmäßige Evaluationen. Unsere Auftraggeber führen zudem im Rahmen des Lieferantenmanagements, erweitert im Rahmen von (REZ) Prüfungen durch. ESF-geförderte Maßnahmen prüft die Bezirksregierung. Diese Qualitätskontrollen sichern zudem die Nachhaltigkeit unserer Maßnahmen und Projektangebote.
Getragen wird dieses vielschichtige Aufbauen von Wissen und Kompetenzen durch einen engagierten und empathischen Mitarbeiterstamm. In interdisziplinär arbeitenden Teams, kommen fachlich qualifizierte und erfahrene pädagogische Fachkräfte verschiedener Berufe/Disziplinen miteinander ins Gespräch, bzw. arbeiten zusam¬men. Eine Herangehensweise, die alle mit einbindet und kreative Ideen und Herangehensweisen ermöglicht.
Ein kooperativer Führungsstil und eine kommunikative Unternehmenskultur stellen den kontinuierlichen fachlichen und persönlichen Austausch der Mitarbeitenden und somit auch die schnelle Einbindung neuer Kräfte sicher.
Stand: 03/2025
Rainer Henke, Geschäftsführer
Bettina Konert, Stellvertretende Geschäftsführerin, Leitung Personalmanagement